Spendenkonto Projekt Laba
IBAN: AT471600000100280140
BIC: BTVAAT22
Bank für Tirol und Vorarlberg

unsere Projekte

 

Ursprünglich konzentrierte der Verein seine Energien einerseits auf die Organisation von Hilfsgütern (Medikamente, medizintechnische Geräte, Werkzeug etc.), andererseits wurden Projekte, die von den Einwohnern selbst vorgeschlagen wurden, finanziert.

Heute ist die Finanzierung von Projekten die Kerntätigkeit des Vereins. Die Mittel dafür stammen aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und aus der Organisation von Veranstaltungen.

Sämtliche Einnahmen fließen zu 100% in die Projekte, da alle Beteiligten ehrenamtlich für den Verein arbeiten und auch die laufenden Kosten (Telefon, Fax etc.) selbst tragen.

Bisher besuchte fast jedes Jahr ein Vereinsmitglied auf eigene Kosten Burkina Faso, um die Situation vor Ort kennen zulernen und gleichzeitig einen Überblick über die Umsetzung der laufenden sowie in Planung stehenden Projekte zu erlangen.

 

Fotos & Archiv

 

Schnelle und unbürokratische Hilfe

Nach dem Ausfall des Operationsmikroskops im Krankenhaus von Laba konnte Seitens des Innsbrucker Partnervereins innerhalb von Tagen ein neues Mikroskop finanziert werden. In Laba werden jährlich etwa 2500 Kataraktoperationen durchgeführt.

Auch die Ausbildung des OP-Personals wurde bereits vor Jahren von „Projekt Laba“ finanziert.

Wir danken unseren Förderern für Ihre Hilfe und Unterstützung!



 

 

"Die Bauernkiste" goes Laba und finanziert Moskitonetze

Seit zwei Jahren bemühen sich die "Bauernkistler“, soziale Projekte in Entwicklungsländern zu unterstützen. Besonders wichtig bei der Auswahl der Projekte ist ihnen die Nachvollziehbarkeit, dass die Gelder - ohne großen Verwaltungsaufwand - den Betroffenen direkt zukommen.

Anlässlich der Scheckübergabe am 19. Jänner beschreiben die Bauernkistler das Zustandekommen ihres Spendenprojekts 2013: „Als wir vergangenen Sommer über Edith und Julia von „Projekt Laba“ erfahren haben, war uns sehr bald klar, dass das „unser Spendenprojekt 2013“ werden soll: Über die Bauernkiste den Ankauf imprägnierter Moskitonetze für die rund 600 Schülerinnen und Schüler in Laba zu finanzieren.“ Wichtig für diese Entscheidung war, dass die beiden Ärztinnen selbst schon vor Ort waren und direkten Kontakt nach Laba haben.

Therese Fiegl von der Bauernkiste erklärt die unkomplizierte Abwicklung des Spendens: „Unsere Kunden können eine Spende (in diesem Fall war es „1 Moskitonetz = 7 Euro“) einfach wie ein Produkt „kaufen“ und die Spende wird ganz transparent mit der Bestellung über die Bauernkiste abgerechnet.“

Die Aktion hatte großen Erfolg, wie Therese berichten konnte: „Mit Hilfe von vielen Kunden und Lieferanten der Bauernkiste, bei denen wir uns sehr herzlich für die tolle Unterstützung bedanken wollen, können wir den Kindern in Laba nun 653 Moskitonetze spenden, die vor Ort in Burkina Faso fachgerecht hergestellt werden. Wir freuen riesig über das tolle Ergebnis!“

Wir von Projekt Laba möchten uns dem anschließen - Herzlichen Dank an alle Spender und die Bauernkistler  für diese wertvolle Initiative !

  Dr. Edith Schwaighofer, Dr. Julia Stigler, Dr. Alex Ober,  DI Therese Fiegl  (Foto: Paula Fiegl)

Dr. Edith Schwaighofer, Dr. Julia Stigler, Dr. Alex Ober,
DI Therese Fiegl  (Foto: Paula Fiegl)

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Bericht

Artikel Edith und Julia

 

 

 

IPOKRaTES in Burkina Faso

Innsbruck, Koudougou. Wer in Burkina Faso einen Arzt sucht, muss weit laufen. Weniger als 2000 stehen für die Versorgung einer Bevölkerung von über 15 Millionen Einwohnern zur Verfügung. Im Vergleich dazu darf sich Tirol über 1768 Ärzte (im Jahr 2008) freuen, die sich um die Gesundheit der knapp über 700.000 Tiroler kümmern. Das Gehalt von knapp 300€ im Monat erlaubt es einem ADr. Simbrunner neben Regionalpräsident, Gesundheitsminister und Landeshauptmann bei der Eröffnungrzt aus Burkina Faso darüber hinaus auch nicht Kongresse oder Fortbildungen zu besuchen, deren Gebühren allein oft ein vielfaches dieses Gehaltes betragen und selbst für junge Ärzte westlicher Länder eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen. Eine Lösung dieses Problems lieferte IPOCRaTES, eine internationale Organisation, deren Ziel es ist medizinisches Wissen zu transferieren. In diesem Rahmen halten seit 1980 einzelne herausragende Spezialisten ausgewählter Fachgebiete für eine an der Zahl begrenzte Hörerschaft ein Intensivseminar ab (www.ipokrates.info) und im vergangenen Jahr lag die Zahl der weltweit abgehaltenen Kongresse schon bei 30. Über Vermittlung des Innsbrucker Vereins „Projekt Laba“, der seit 17 Jahren konstant Entwicklungszusammenarbeit in Burkina Faso leistet, wurde nun erstmals ein IPOKRaTES-Seminar in Westafrika abgehalten. Vom 09. bis 11. Februar präsentierten Prof. Dr. Georg Simbruner, der ehemalige Leiter der Kinderklinik Innsbruck und Leiter von IPOKRaTES, Doz. Dr. Kevin Rostasy, Leiter der Neuropädiatrie an der Innsbrucker Univ. Klinik und Doz. Dr. Rainer Biedermann, Orthopäde, den 58 Ärzten, die aus allen Teilen von Burkina Faso in die Provinzhauptstadt Koudougou angereist waren, die moderne Therapie bei ausgewähltenIPOKRaTES Kongress in der Provinzhauptstadt Koudougou, Burkina Faso Krankheitsbildern und erarbeiteten mit den Teilnehmern Möglichkeiten, diese mit den in Afrika oft nur begrenzt vorhandenen Mitteln umzusetzen. Vor Ort fand dieses Seminar erhebliches mediales Echo und zur Eröffnung kam selbst der Gesundheitsminister angereist. Auf dem Weg von der Hauptstadt von Burkina Faso, Ouagadougou, in die Kongressstadt Koudougou hatten die Innsbrucker Ärzte auch Gelegenheit sich ein Bild vom Fortschritt der Projekte im Ort Laba zu machen, wo in Zusammenarbeit von Süd- und Nordtiroler Vereinen in den letzten Jahren im afrikanischen Busch ein zahnmedizinisches und augenmedizinisches Zentrum neben einem College entstanden sind und u.a. jährlich mehrere hundert Linsenersatzoperationen des Auges durchgeführt werden. „Es erfüllt mich jedes Mal mit großer Freude zu sehen, wie sehr sich die Region entwickelt hat, in der wir arbeiten“, meint Doz. Dr. Rainer Biedermann vom Innsbrucker Verein Projekt Laba, und „wir können jede Hilfe gebrauchen, neben Spenden vor allem medizinisches Personal, das bereit wäre hier über einen kurzen Zeitraum zu arbeiten und zu lehren, wie wir es gerade im Namen von IPOKRaTES getan haben.“