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über uns

 

Wenn eine Vision zur Realität wird:

der Innsbrucker Verein „Projekt Laba“


"Projekt Laba" wurde im Jahre 1993 von einer Gruppe engagierter Studenten nach einem Studienaufenthalt des heutigen Präsidenten des Vereins, Dr. Alexander Ober, in Innsbruck gegründet.

Der Arzt Alexander Ober hatte 1993 die Gelegenheit einen Studienaufenthalt im Krankenhaus von Laba zu absolvieren. Der Bau wie auch die Weiterführung dieses Krankenhauses wurde, wie auch viele andere wichtige infrastrukturelle Einrichtungen in dieser Gegend, vom Verein C.I.I.E.R.A.D. ermöglicht. Dabei ergab sich ausreichend Gelegenheit, den Gründer und Leiter dieses Vereines, Herrn Dr. Géròme D. Bationo und insbesondere dessen Philosophie und Arbeitsweise vor Ort kennenzulernen.

1986 gründete der Burkinabe Dr. Géròme D. Bationo nach seiner Rückkehr von seinem Studium in Italien (nach dem Geografiestudium in Burkina Faso absolvierte er in Italien noch die Studien der Politikwissenschaften und der Landwirtschaft) den Verein C.I.I.E.R.A.D., ein Programm zur interdisziplinären Entwicklungsarbeit. Das örtliche Zentrum dieses Programms ist das Dorf Laba in Burkina Faso.

Ziel der Initiative ist, der Bevölkerung im Rahmen der eigenen Kultur neue Entwicklungsperspektiven zu geben, um längerfristig von fremder Hilfe unabhängig zu werden.

Besonders beeindruckten Alexander Ober die Begeisterung der teilnehmenden Menschen und deren Stolz über eigenes Vollbrachtes. Durch die intensiven Diskussionen mit Dr. Bationo, die Besichtigung zahlreicher Projekte der C.I.I.E.R.A.D.  und anderer Vereine, durch viele Kontakte mit anderen in Westafrika tätigen Organisationen, vor allem aber durch das Gespräch mit den Menschen vor Ort wurde es ihm zunehmend möglich, zu verstehen, warum sich die Projekte der  C.I.I.E.R.A.D.  vor allem in Hinsicht Mitarbeit und Nachhaltigkeit so sehr von anders aufgebauten Programmen unterschieden.

Der Grund liegt in der Anpassung an die örtlichen Rahmenbedingungen und in der Achtung von Tradition, Lebensgewohnheiten und Bedürfnissen der Menschen. Durch die Zusammenarbeit mit ihnen (nicht für, sondern mit den Menschen), durch die Einbeziehung lokaler Autoritäten wie z.B. der Ältestenräte, durch das Grundprinzip der Partizipation (Teilnahme an vorhandenen Programmen und Konzepten, die von den Partnern selber kommen und deren Planung und Durchführung unterstützt werden) und durch das Basis- und Gemeinschaftsprinzip (die Projekte kommen nicht Einzelpersonen oder Einzelfamilien, sondern möglichst vielen Menschen an der Basis zugute) ist die verlässliche Zusammenarbeit gewährleistet; nur so kommt es zur Entwicklung von Eigeninitiative und zur Übernahme von Eigenverantwortung.

Die Nachhaltigkeit der Projekte wird auch durch die Berücksichtigung der lokalen materiellen und personellen Ressourcen, durch Interdisziplinarität, durch die besondere Förderung von Projekten für Frauen und durch die Schulung unternehmerischer Fähigkeiten gewährleistet.

Das Gesamtprogramm zielt mit seinen verschiedenen Projekten vor allem auf Schulbildung, Gesundheitsversorgung sowie Verbesserung von landwirtschaftlichen Techniken.

Diese Art der Entwicklungszusammenarbeit hat Alexander Ober so stark beeindruckt, dass er, zurück in Innsbruck, es als seine moralische Pflicht sah, die Menschen in Burkina Faso in dem für ihn möglichen Rahmen zu unterstützen. Aus diesem Grund wandte er sich an seine Freunde, mit denen er gemeinsam den Verein „Projekt Laba“ gründete, mit dem Ziel, die Arbeit von Dr. Bationo bzw. der C.I.I.E.R.A.D. von Tirol aus zu unterstützen.

Ursprünglich konzentrierte der Verein PROJEKT LABA seine Energien einerseits auf die Organisation von Hilfsgütern (Medikamente, medizintechnische Geräte, Werkzeug etc.), andererseits wurden Projekte finanziert.

Nach nunmehr 20 Jahren können wir auf ein breites Spektrum realisierter Projekte zurückblicken; zu den wichtigsten zählen der Versand von zwei Containern  (je ca. zwölf Tonnen Hilfsgüter in den Jahren 1995 und 1997), eine Krankenstation in Benega, die Solaranlagen für die Krankenstation, die Bestückung von 120 Schulprimärversorgungs- boxen mit medizinischen Instrumentarien, ein Aufforstungsprojekt (inkl. Maschendrahtzaun gegen Ziegenverbiss) gemeinsam mit Schulkindern, eine Schulbuchaktion und der Bau einer Bibliothek für ein Berufsbildungsprojekt, Unterkünfte für das Lehrpersonal und für 270 Schüler inklusive sanitärer Einrichtungen und Küche, die Finanzierung des Impfstoffes für 40.000 Bedrohte einer Meningitisepidemie, Wasserzisterne und Elektrogenerator für ein College (600 Schüler) im Dorf Laba, die Mitunterstützung der Errichtung eines augenmedizinischen Zentrums, der Bau einer Krankenschwesternschule in Laba,...

Heute ist die Finanzierung von Projekten die Kerntätigkeit des Vereins. Die Mittel dafür stammen aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und aus der Organisation von Veranstaltungen. Sämtliche Einnahmen fließen zu 100% in die Projekte, da alle Beteiligten ehrenamtlich für den Verein arbeiten und auch die laufenden Kosten (Telefon, Fax etc.) selbst tragen.

 

 

So wie Entwicklungszusammenarbeit nur dann gedeihen kann, wenn sie kontinuierlich erfolgt, so kann Wissen nur durch kontinuierliche Information wachsen. Diese Homepage bietet Ihnen umfassende Informationen über Projekt Laba und darüber hinaus über die betreuten Projekte in Burkina Faso.

Damit möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, die Entwicklung von Projekt Laba und somit auch das Programm der C.I.I.E.R.A.D. in Burkina Faso mitzuverfolgen. Gleichzeitig können Sie damit die Sinnhaftigkeit unserer Tätigkeit überprüfen und entdecken, wie Sie, ganz persönlich, Projekt Laba am besten unterstützen wollen.

 

Download:

Flyer Laba